Zur
Regionalgeschichte und zur Tätigkeit des Vereins
Weitere
Vereine entlang der Zschopau
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Zwischen
Frankenberg und Mittweida schneidet sich die Zschopau mit einem gewundenen
Tal durch das Sächsische Granulitgebirge. Hier in Biensdorf - nördlich von
Frankenberg - befindet sich unser Vereinssitz.
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Mit einem
Klick auf die Bilder gelangen Sie zu den hinterlegten Beiträgen.
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Heimatgeschichte – ein kleiner Exkurs
Mit einem Klick auf diese historische Darstellung der
Stadt Frankenberg beginnt ein kleiner geschichtlicher Exkurs durch unser
Arbeitsgebiet. Wir wollen sie an dieser Stelle mit einigen grundsätzlichen
Gegebenheiten der Sächsischen Geschichte und natürlich mit der lokalen
Heimatgeschichte bekanntmachen.
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Das
Bergbaugebiet zwischen Merzdorf und Biensdorf
Sie finden uns im idyllischen Zschopautal nördlich von
Frankenberg, auf den Fluren der Gemeinde Lichtenau. Dieser Ort ist ihnen
vielleicht auch durch das Lichtenauer Mineralwasser bekannt. Doch hier am
westlichen Ufer der Zschopau zwischen den Ortsteilen Merzdorf und Biensdorf
liegt auch ein uraltes Bergbaugebiet, dessen Anfänge weit in die Zeit der
Besiedlung der Region zurückreichen. Hier gibt es noch viele bergbauliche
Sachzeugen unserer Vorfahren, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Diese Spuren waren auch der Anlaß für die Gründung des Bergbauvereins 1986.
In unserem Verein haben sich Leute zusammengefunden, die die
Hinterlassenschaften unserer Vorfahren erforschen, dokumentieren, erhalten
und auch der Wissenschaft, sowie interessierten Besuchern erlebbar machen
wollen.
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Merzdorf
1987 - 2010
An dieser Stelle machen wir Sie mit den bergbaulichen
Fluren von Merzdorf bekannt. Auch haben wir als Fachgruppe hier unsere
ersten Schritte gemacht. Den Werdegang der AG Uraltbergbau und der ersten
bergbaulichen Arbeiten, nebst historischen Daten finden sie in diesem
Beitrag.
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AG
Uralt-Bergbau - Fremdarbeiten zwischen 1988 und 1990
Zwar war auf dem Biensdorfer Erzberg reichlich Arbeit
vorhanden, doch durften wir auch hier zunächst nur Übertage tätig sein und
wir wollten doch auch Arbeiten im untertägigen Bereich ausführen und uns
auch in dieser Hinsicht die ersten Sporen verdienen. Aber es bestand die
Möglichkeit, in Schönborn/Dreiwerden bei der dortigen „AG Historischer
Erzbergbau“ die ersten Arbeiten in Eigenregie zu übernehmen.
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Der
"Erzberg" bei Biensdorf – ein fast vergessenes Bergbaugebiet ? (1990 -
2010)
Hier wollen wir ihnen den “Erzberg” zwischen Merzdorf
und Biensdorf näher vorstellen. Neben den recherchierten geschichtlichen
Angaben zur Bergbaugeschichte finden sie hier eine umfassende bildliche
Dokumentation über einen Zeitraum von nahezu 20 Jahren. Dieser Beitrag
beinhaltet neben den Veränderungen in der Landschaft auch die Tätigkeit der
Fachgruppe und des späteren Bergbauvereins.
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Erste
Schritte in der neuen Zeit: Die Aufwältigung des Wismutstollns (1990 - 1991)
Die Zeit der Wende ging auch an uns nicht spurlos
vorüber. Altes wurde abgelegt und neues angeeignet. Auch entstand aus der
ehemaligen AG im Kulturbund der DDR ein gemeinnützig eingetragener Verein
und die ersten richtigen Bergbauarbeiten standen an, wie die Öffnung des
ehemaligen Erkundungsquerschlages der SAG Wismut, aber lesen sie doch
selber.
Bitte das Bild anklicken !
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Der letzte
bekannte Stolln des historischen Bergbaus: Der Hülfe des Herrn Stolln (1990
- 1995)
Hinter dem nebenstehenden Bild - bitte anklicken -
verbirgt sich viel Arbeit. Die Aufwältigung des Mundloches des “Hülfe des
Herrn Stolln”, die Sanierung und der Aufbau einer kleinen Stollnkaue für das
Werkzeug. Erste Arbeiten haben schon 1989 begonnen, sind aber wieder
eingestellt worden, da die Genehmigung der Bergbehörde Karl-Marx-Stadt noch
ausstand. Doch an einem Karfreitag 1990 ging dann alles los...
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Wir brauchen
ein Dach überm Kopf – Der Huthausbau (1991 - 1994)
Eines schönen Tages im neuen Staate Deutschland wurden
wir durch eine Rückübertragung über Nacht “obdachlos”. Das alte Vorwerk in
Biensdorf, unser damaliges Vereinsdomizil, wurde dem letzten privaten
Eigentümer überstellt und wir flogen raus ! Ein Ereignis, daß uns im
Vorhaben bestärkte, das Huthaus von “Hülfe des Herrn Fundgrube”, dessen
Standort lokalisiert und freigelegt war, wiederauferstehen zu lassen ! Hier
haben wir alles in Wort und Bild dokumentiert, nur das Bild anklicken und es
geht los !
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Aus dem
Erkundungsstolln der SAG Wismut wird ein Besucherbergwerk (1991 - 1994)
Für alles braucht man Geld und keiner weiß woher
dieses nehmen ! Schon recht früh bestand der Plan, die Wismutanlage auch
für Besucher zugänglich zu machen und damit die Vereinsarbeit zu
finanzieren. Der Schritt zum Besucherbergwerk war nicht mehr weit. Es
mussten nur die Bedingungen des Bergamtes Chemnitz umgesetzt werden und
natürlich auch ein richtiges Konzept vorhanden sein !
All das hatten wir und auch die Kraft, es umzusetzen.
Auch war es die richtige Zeit dieses Vorhaben anzugehen, denn unsere
ehemaligen Arbeitgeber wurden regelrecht “verschrottet” und für uns gab es
Material für den Stollnausbau in Hülle und Fülle ! Wir sammelten fleißig
Stahl und verbauten ihn im Berg...
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Alter Mann
im Wismut Stolln (1992)
Schon zur Erstbefahrung haben wir uns diesen Grubenbau
sehr genau angeschaut. Es zeigte sich schon damals, dass es sich hier um
einen sehr sehr frühen Grubenbau unserer Altvorderen handelt.
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Fertigstellung von Huthaus und Umfeld (1995 - 1999)
Der Huthausbau zog viele Arbeiten nach sich, die für
die Gestaltung des ganzen Ensembles unabdingbar waren. Zum einen war das
Huthaus noch nicht richtig fertig, es fehlte noch die Verblendung aus
Bruchstein und auch der Anbau war nicht nutzbar. Dann wartete ja auch noch
der Keller auf die Auferstehung, ja und der Grill- und Rastplatz für die
Besucher musste auch sein ! Diesmal wieder sehr viel Arbeit, aber alles
Übertage, doch es wurde alles geschickt über das Jahr verteilt. Im Winter im
Berg und im Sommer auf dem Berg, davon handelt der hinter dem Bild stehende
Beitrag.
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Letzte
Ausbaustufe im Besucherbergwerk – Wetterschacht und Mettenraum entstehen
(1996 - 2000)
Ein Teil des Besucherbergwerk war als solches nicht
nutzbar. Zum einen versperrte die Verfüllmasse eines Schachtes den Zugang,
zum anderen haben wir uns eine interessante Schnittstelle zum Altbergbau
vollkommen „verbaut“. Letztere Stelle war für uns in den Anfangsjahren nicht
anders lösbar, doch jetzt wissen wir wie es geht, das ist eben Lehrgeld das
man blechen muss ! Hinter dem Bild befindet sich der Beitrag zur
Aufwältigung des Wetterschachtes und dem Umbau des Streckenkreuzes mit dem
„Hülfe des Herrn Stolln“, also anklicken !
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Ab jetzt nur
noch Altbergbau – Weitere Aufwältigung des „Hülfe des Herrn Stolln“ (1998 -
2002)
Jetzt sind wir am Ziel unserer Wünsche. Wir bewegen
uns nur noch im alten, unbekannten Bergbau und können uns mit der
Montanforschung befassen. Das Besucherbergwerk finanziert unsere Vorhaben.
Doch es wird uns nicht einfach gemacht. Alleine drei
Jahresbaustellen auf nur 25 m Strecke erfordern viel Zeit und Geschick. Wir
haben hier für sie die Arbeiten dokumentiert und wenn es sie interessiert,
dann brauchen sie nur das Bild anklicken...
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Der „Haggepeterschacht“
- Nur durch einen Schacht war die weitere Aufwältigung des alten
Berggebäudes möglich (2003 - 2006)
Um die Gangstrecke der Hülfe des Herrn- Fundgrube
weiter in das Grubenfeld nach Osten aufwältigen zu können, mußte ein neuer
Zugang gefunden werden. Da aber keine weiteren Stollln in diesem Bereich des
Erzbergs bekannt sind, entschieden wir uns für einen Schacht... |

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Der
Wetterstolln - Aufwältigung 2005 - 2006
Schon während der ersten Befahrung der Radstube und
der Genuss einiger Zigarren zum „Erfolgssekt“ machte sich uns ein fast nicht
spürbarer und nicht genau lokalisierbarer Wetterzug bemerkbar. Sämtlicher
Rauch unserer Zigarren verflog einfach! Noch mehr stutzten wir als nur 6
Stunden nach der Erstbefahrung schon mehrere Fledermäuse in der Radstube
„kreiselten“! Irgendwo drang frische Luft ein und wies den „Flattermäusen“
den Weg in ein gar riesiges „Wohnzimmer“. Am „Haggepeterschacht“, so
erinnere ich mich ganz schwach, war ein leichter einziehender Wetterzug
spürbar, aber wohin?
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Aufwältigung
der Radstube und angrenzender Strecken 2005 - 2007
Die ersten Arbeiten zur Erschließung der Kunstradstube
für den Besucherbetrieb und weiterer dort liegender Grubenbereiche begannen
am 04.11.2005 mit dem Einbau einer ordentlichen Bühne auf Niveau des „HdHS“.
Die Radstube selber war ja vollkommen leer und in einem guten
Erhaltungszustand. |

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Sanierung
des Wetterstollns 2011 - 2014
Eigentlich ist es ja die Einzugsrösche für die
Kunstradstube. Doch wir haben ja kein Kunstrad mehr und nutzen diesen
Grubenbau für einen anderen wichtigen Zweck. Es ist eben der sehr wichtige
Wetterweg für den Altbergbauflügel im Bereich um die Kunstradstube.
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Umbau der
Stollnkaue 2013 Die Kaue wurde ja
eigentlich erst 1995 errichtet. Doch da uns damals Geld und Möglichkeiten
fehlten, nur als sehr „sparsamer“ Bau. Wir verwendeten Abrißholz einer
Scheune aus Niederlichtenau. Dieses Holz war wohl damals schon etwas vom
„Verfall“ gezeichnet, aber wir konnten uns nichts anderes leisten! Die
Rechnung für unser Denken und Handeln bekamen wir 18 Jahre später. |

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Auch das
gibt es - Wetterkapriolen 1988 – 2013
Wir sind zwar ein Bergbauverein, der eine Grube in
Nachnutzung hat, doch ereignete sich über einen Zeitraum von gut 29 Jahren
(1987 – 2016) auch wettermäßig so Einiges, was uns in Mitleidenschaft zog.
Sicher werden wir da in Zukunft auch nicht verschont
bleiben und die Liste könnte länger werden...
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Aufwältigung
„Alter Mann Süd“ 2015 - 2016
Dieses Projekt stand schon sehr lange auf unserer
„Wunschliste“ und es besteht aus zwei Abschnitten. Es handelt sich um ein
kleines Gang- und Streckenkreuz auf dem „Hülfe des Herrn Stolln“ kurz vor
Erreichen des Abzweigs zum „Haggepeterschacht“. |

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Die Region um die Industriestadt Chemnitz ist
vielleicht eher unter Beinamen wie "sächsisches Manchester" oder früher auch
als "Ruß-Chamtz" bekannt. Nördlich der Stadt liegt aber im mittleren
Zschopautal zwischen Frankenberg und Mittweida auch ein Wandergebiet, das
eine ganze Reihe kleiner Attraktionen für seine Besucher zu bieten hat. Hier
lag auch eines der - beinahe im Dunkel der Geschichte verschollenen -
hochmittelalterlichen Bergbauzentren an der damaligen Westgrenze der Mark
Meißen.
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Mit einem
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Historischer Besiedlungszug e.V.,
Sachsenburg
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Kuratorium Schloß Sachsenburg,
Sachsenburg
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Mittelalterliche Bergstadt Bleiberg,
Sachsenburg
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Bergbauverein Reicher Segen Gottes
e.V. zu Sachsenburg
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Besucherbergwerk Alte Hoffnung
Erbstolln,
Schönborn-Dreiwerden-Seifersbach
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Erzbahn Schönborn-Dreiwerden,
Schönborn-Dreiwerden-Seifersbach
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Projekt Bergkittel
Vereinsübergreifend wirken die Biensdorfer,
Sachsenburger, Schönborner und weitere Bergbaufreunde aus der Region auch
als „Bergkittel“ bei verschiedenen Veranstaltungen mit.
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